Künstliche Intelligenz verändert unsere Arbeitswelt – radikal, schnell und tiefgreifend. Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeitende? Wie können wir KI nicht nur als Technologie, sondern als strategischen Hebel für sinnvolle, menschliche und nachhaltige Arbeit nutzen?

Mit diesem Satz bringt Jens Helmerich auf den Punkt, was viele gerade erleben: KI kennt keine Müdigkeit, keine Pausen, keine Ablenkung. Sie arbeitet konstant, effizient und in vielen Fällen sehr präzise. Projekte, die früher Wochen dauerten, werden heute in Stunden abgeschlossen. Das ist beeindruckend – und herausfordernd zugleich.
Sie zeigt, wo Prozesse haken, wo Kommunikation fehlt, wo Potenziale ungenutzt bleiben. Und sie fordert uns heraus, neu zu denken – über Führung, Zusammenarbeit und Verantwortung. Zudem entsteht die Notwendigkeit, sich an neue Rahmen- und Arbeitsbedingungen anzupassen. Für viele Menschen bedeutet das ein große Veränderung in der Arbeits- und Denkweise: Heute wird die KI - also die Maschine - in so gut wie jedem Berufsfeld zum direkten Kollegen. Über Text und Sprache kann so ziemlich jede Konversation geführt und Ergebnis erzeugt werden. Damit wird KI zum neuen Allzweck-Werkzeug. Nicht selten sprechen Experten daher auch vom "Super-Human". Damit werden Mensch bezeichnet, die mittels KI Aufgaben auf einmal bis zu 10x effizienter erledigen können, weil Aufgaben durch die geschickte und vielseitige Anwendung von generative Künstlichen Intelligenz stark beschleunigt und parallelisiert werden können.
Jens Helmerich von der Tagueri bringt es mit zwei Botschaften auf den Punkt:
Was erstmal Paradox klingt, beschreibt im Kern die Möglichkeiten des neuen Allzweck-Werkzeuges: Wenn man den neuen Megatrend richtig und konsequent einsetzt, kann man ganz neue Ergebnisse und Lösungswege entwickeln.
Ein zentrales Thema der Folge ist auch die Rolle von Führung in Zeiten von KI. Jens betont: Leadership hat heute mehr mit Haltung als mit Hierarchie zu tun. Es geht darum, Orientierung zu geben, Vertrauen zu schaffen und Räume für Entwicklung zu öffnen – gerade in einer Welt, die sich ständig verändert.
Ein spannender Gedanke aus dem Gespräch: Viele Unternehmen agieren heute wie kleine Staaten – mit eigenen Ressourcen, mit Verantwortung und mit der Möglichkeit, echte Bewegungen zu starten.
Doch der erste Schritt ist oft ganz einfach: Menschen miteinander ins Gespräch bringen.
Der HHAI-Score - Generative KI in der Anwendung schafft genau solche Räume. Er bringt Expert:innen, Führungskräfte und Mitarbeitende zusammen, um gemeinsam zu lernen, zu experimentieren und neue Wege zu gehen.
Künstliche Intelligenz ist längst Realität. Die Frage ist nicht mehr, ob sie kommt – sondern wie wir mit ihr arbeiten.
Hier geht's zur neuen Podcast-Folge: Der Podcast zum HHAI-Score von The Interface Society - Aus dem Maschinenraum der KI - The Interface Society
Ein Podcast von The Interface Society
Idee: Alexandra Dannenberg und Marius Eschen
Redaktion und Moderation: Nina Heinrich
Aufnahme und Schnitt: Alex Töchterle