14. Juli 2021

Corona und die IKT-Infrastruktur – Wie gestalten wir die IKT für Schulen und Schüler nachhaltig?

Online-Veranstaltung in Kooperation mit dem MÜNCHNER KREIS.

Neben dem Home-Office ist das Home-Schooling in der Corona-Pandemie zu einem der großen Themen geworden, die weite Teile der Bevölkerung mit dem Wert aber auch den praktischen Herausforderungen der Digitalisierung konfrontiert haben. Besonders augenscheinlich wurden dabei die Heterogenität der zugrundeliegenden IKT-Infrastruktur sowie die daraus resultierenden Probleme:

• Hat die Schule und haben die Haushalte der Schüler:innen und Lehrer:innen schnelles Internet?

• Gibt es in der Schule eine ausreichende Server-Infrastruktur, oder steht diese in der Cloud zur Verfügung?

• Wie sieht es mit den Anwendungen, z.B. für Videokonferenzen aus?

• Haben die Lehrkräfte die erforderlichen Endgeräte (PC’s, Tablets), um guten digitalen Unterricht gestalten zu können, und haben sie die nötigen Kompetenzen?

• Welche Endgeräte stehen den Schüler:innen zur Verfügung?

• Gibt es Prozesse, Policies, und eine kompetente Organisation, um den sicheren, performanten und zuverlässigen Betrieb aller Komponenten sowie die zugehörige Weiterentwicklung der Kompetenzen nachhaltig abzusichern?

• Wie läuft das Störungsmanagement?

Es zeigt sich – trotz aller inzwischen gemachten Fortschritte – nach wie vor ein extrem heterogenes Bild. Gleichzeitig war Fachleuten schon vor der Corona-Pandemie klar, dass Schule sehr viel stärker digitale Mittel einsetzen muss, wenn sie ihrem Bildungsauftrag in Zukunft noch gerecht werden will.

Im Vergleich zu Schule hat der Sprung ins Home-Office in vielen Unternehmen und Behörden recht reibungslos geklappt. Ein Grund dafür ist sicherlich die wesentlich weiter fortgeschrittene gelebte Digitalisierung in großen Teilen der Arbeitswelt. Jedes größere Unternehmen hat heutzutage eine IT-Abteilung, die über die Unternehmensstandorte hinweg (ggf. auch international) für die betrieblich erforderliche IKT-Infrastruktur, Endgeräte, Anwendungen, Datenhaltung, Betrieb einschl. Störungsbeseitigung, Aus- und Weiterbildung etc. sorgt und dafür eine geeignete Governance besitzt.

In dieser Veranstaltung erörtern wir die Frage, was das „System Schule“ hinsichtlich seiner IKT von der gelebten Praxis der Arbeitswelt lernen kann, welche Möglichkeiten sich daraus ergeben, und welche – auch nicht-technischen – Inhibitoren beseitigt werden müssen, um Betrieb und Nutzung von IKT für die Schulbildung ähnlich effektiv und effizient zu machen, wie dies im Bereich der Unternehmen als Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit schon lange üblich ist.

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