Im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf der solutions 2020 in Hamburg, 02.09.2020, konnte das Thema mit vielen Podiumsteilnehmenden eruiert werden: Gelten Digitalstrategien in Konzernen als Katalysator oder als Bremsschuh?
Beschleunigen die Corona-Auswirkungen die digitale Transformation oder wirken sie eher als Bremsschuh für Umbau und Investitionen? Wie sichern CIOs und Digitalchefs langfristig die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen? Wie kann der Mittelstand mithalten? Welche Strategien heben sich von digitalem Aktionismus ab?
Im Rahmen der solutions: am 02. September 2020 auf Kampnagel, Hamburg haben wir diese Fragen mit unseren Podiumsteilnehmern diskutiert:
Kathrin Haug – Geschäftsführerin der MediaConsult GmbH - teamX.digital sowie Vorsitzende des Ausschusses für Innovation und Forschung der Handelskammer Hamburg
Christian Pfromm – Chief Digital Officer der Freien und Hansestadt Hamburg
Prof. Dr. Horst Tisson – Geschäftsführer der Tisson & Company GmbH und Professor für Betriebswirtschaftslehre an der FOM (Controlling und Informationsmanagement)
Dr. Roger Nolting – Chief Information Officer der ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG
Dr. Willms Buhse - CEO - doubleYUU GmbH & Co. KG
Oliver Heyden - Chief Strategy Officer, Member of Strategy Board - pressrelations GmbH
Dabei waren sich alle Diskussionsteilnehmer einig: Digitalisierung ist facettenreich und darf nicht nur als Architektur- und Technologiekompetenz verstanden werden. Es geht um Menschen, Mindset-Change, um Kunden, Business und Kultur. Die Corona-bedingten Disruptionen zwingen Unternehmen und Mitarbeiter dazu, bisherige Herangehensweisen oder Arbeitsabläufe über Bord zu werfen und Geschäftsmodelle neu zu denken. Sie erhöhen den Digitalisierungsdruck, eröffnen aber auch Chancen für Innovation und kreative Veränderung. Dies funktioniert nur mit adäquater Führung und durchdachter Strategie.