22. September 2020

Lebenswerte und zukunftsfähige Städte: Was können München & Hamburg im Smart Mobility-Bereich voneinander lernen?

Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Jeder kommt mit ihr in Berührung und weiß dadurch nur zu gut, woran es hakt. Urbane Räume bieten viel Potenzial für Smart Mobility, und immer öfter sind es die Verkehrsteilnehmer, die den Unterschied machen und wollen. Die Menschen sind verstopfte Städte leid und nutzen gerne neue smarte Mobilitätslösungen in Form von innovativen Technologien, die öffentlichen Nahverkehr, bessere Infrastrukturen und alternative Angebote kombinieren. In Hamburg und München stehen im Jahr 2021 mit ITS und IAA zwei Leitmessen vor der Tür und werden neue, innovative Ansätze für smarte Mobilität zeigen.

Insofern ist klar, dass die Mobilität der Zukunft intelligenter sein muss. Im Zeitalter von SmartCity werden sich innovative Lösungen vorranging auf Basis von Daten und Künstlicher Intelligenz etablieren. Innerhalb kürzester Zeit schaffen es vielfältigste Dienste wie Car2Go, MOIA, Uber, MyTaxi sowie eScooter zahlreicher Anbieter, die Mobilitätswelt zu verändern und Städte zu erobern. Die Trends heißen Sharing, Pooling und Hailing. Die Treiber für diese Veränderungen sind neben der Technologie insbesondere die Menschen selbst mit ihrem Drang nach Flexibilität und Freiheit. Welche konkreten Mehrwerte bieten neue Mobilitätsdienste? Machen diese Dienste unsere Städte tatsächlich smarter oder nur unübersichtlicher? Was ist mit der digitalen Teilhabe von Gesellschaftsschichten ohne entsprechenden Zugang? Wie gehen eigentlich Städte mit den neuen Anboten um, und was ist die Rolle des ÖPNVs der Zukunft?

Der MÜNCHNER KREIS und The Interface Society e. V. haben zu diesem gemeinsamen Event politische Lenker der Städte und Mobilitätsexperten zum Erfahrungsaustausch eingeladen, um mehr darüber zu hören, wie auch Städte voneinander lernen können. In einem spannenden Speaker-Setting unseres ersten ersten Online-Networking-Abends greifen wir relevante Themen auf und diskutieren neue Impulse. Mit der Reihe „Smart City“ möchten wir die Möglichkeit geben, sich zielgerichtet über neue spannende Projekte aus der gesamten DACH-Region zu informieren und die Vernetzung voranzutreiben.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Michael Dowling, Universität Regensburg und MÜNCHNER KREIS sowie Dr. Sebastian Saxe, The Interface Society e.V.

Zum Auftakt der Veranstaltung gab es aus beiden Metropolen zwei spannende Impulsvorträge von Melanie Grötsch, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Landeshauptstadt München sowie Martin Huber, Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM), Hamburg. Dabei kamen beide Key-Notes zum gleichen Schluss: Der Individualverkehr ist am Limit und sowohl die Flächenknappheit als auch der Wunsch nach Co2-Neutralität fördert die Entwicklung von nachhaltigen und innovativen Mobilitätslösungen in Städten. Aber, und das war beiden Akteuren wichtig, diese neuen Lösungen müssen bezahlbar, sicher, transparent sowie frei zugänglich sein. Hier gehen noch nicht alle Anbieter auf den Kooperationswunsch der Städte und Kommunen ein, doch es herrscht eine sehr hohe Dynamik am Markt.

Auf dem Podium durften wir neben Melanie Grötsch nachfolgende Teilnehmende begrüßen:

  • Steffi Brauer, Fujitsu Technology Solutions GmbH, Berlin
  • Hagen Heubach, SAP SE, München
  • Dr. Britta Oehlrich, Hamburger Hochbahn AG, Hamburg
Screenshot von dem Event am 22. September 2020 mit über 130 parallelen Zuhörern

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