13. Dezember 2024

Studie der Körber-Stiftung: Smart Ageing. Gut alt werden im digitalen Wandel.

„Gut alt werden im digitalen Wandel"

…dass ist es, was die interessante Studie der Körber Stiftung eingehend untersucht. Es geht darum, wie Menschen ab 50 in Deutschland den Prozess des digitalen Alterns gestalten und erleben möchten. Diese umfassende Studie basiert auf einer breit angelegten Befragung, die eine Vielzahl von Aspekten des Lebens älterer Menschen abdeckt. Sie beleuchtet nicht nur die Wünsche und Erwartungen dieser Altersgruppe an moderne Technologien, sondern legt einen besonderen Fokus auf die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) und deren Potenzial, das Leben im Alter zu verbessern. Die Studie geht dabei auf spezifische Anwendungen ein, die den Alltag erleichtern können, wie etwa intelligente Assistenzsysteme, die bei der Gesundheitsüberwachung helfen, oder soziale Plattformen, die die Kommunikation mit Familie und Freunden fördern. Ziel ist es, ein umfassendes Bild davon zu zeichnen, wie Technologien dazu beitragen können, ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben im Alter zu führen.

Zwei bedeutende Megatrends verändern die Lebensbereiche

Es werden zwei bedeutende Megatrends hervorgehoben, die unsere Gesellschaft nachhaltig prägen: Zum einen die Alterung der Gesellschaft, die durch den demografischen Wandel bedingt ist und eine zunehmende Anzahl älterer Menschen mit sich bringt, und zum anderen die fortschreitende Digitalisierung des Lebens, die nahezu alle Lebensbereiche durchdringt und verändert. Die Studie betont eindringlich, dass insbesondere die Babyboomer-Generation, die größte Bevölkerungsgruppe in Deutschland, immense Chancen in der Nutzung moderner Technologien sieht. Diese Generation hat den digitalen Wandel nicht nur passiv erlebt, sondern aktiv mitgestaltet und geprägt.

Sie hat sich im Laufe ihres Lebens kontinuierlich an neue technologische Entwicklungen angepasst und diese in ihren Alltag integriert. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit einer menschenzentrierten und inklusiven Entwicklung von Technologien, um sicherzustellen, dass ältere Menschen nicht vom digitalen Leben ausgeschlossen werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass technologische Innovationen so gestaltet werden, dass sie die Bedürfnisse und Fähigkeiten älterer Menschen berücksichtigen und ihnen ermöglichen, aktiv und selbstbestimmt am digitalen Leben teilzunehmen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Technologieentwicklern, Politik und Gesellschaft, um Barrieren abzubauen und den Zugang zu digitalen Ressourcen für alle Altersgruppen zu gewährleisten.

Die Körber-Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Alterung der Gesellschaft potenzialorientiert zu gestalten und die altersfreundliche Ausrichtung des digitalen Wandels zu fördern. Dabei verfolgt sie einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die individuellen Bedürfnisse älterer Menschen als auch die gesellschaftlichen Herausforderungen berücksichtigt. Die Stiftung arbeitet daran, innovative Lösungen zu entwickeln, die es älteren Menschen ermöglichen, ihre Lebensqualität zu verbessern und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ein zentraler Bestandteil dieser Bemühungen ist die Studie "Uncover: Smart Ageing", die als umfassende empirische Grundlage dient, um die Verbindung dieser beiden Megatrends – der Alterung der Gesellschaft und der fortschreitenden Digitalisierung – zu erforschen und zu verstehen. Diese Studie soll nicht nur theoretische Erkenntnisse liefern, sondern auch praktische Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bereitstellen, um den digitalen Wandel so zu gestalten, dass er den Bedürfnissen älterer Generationen gerecht wird und ihnen neue Möglichkeiten eröffnet.

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